Hundeeis Teil 1
Der Sommer hat uns voll erwischt, 30°C im Schatten, die Eissalons sind voll bzw. der eigene Gefrierschrank wird mit Speiseeis befüllt.Wer kennt das nicht? Das Eis steht am Tisch und Herr, oder Frau Hund kommt schwanzwedelnd auf einen zu und fängt an zu betteln. Die Versuchung ist groß dem Hund etwas abzugeben, aber man sollte der Versuchung wiederstehen.
Wieso ist für den Menschen gemachtes Eis nicht für den Hund geeignet?
Wikipedia sagt: Speiseeis, ist eine Süßspeise bestehend aus Flüssigkeiten wie Wasser, Milch, Sahne und eventuell Eigelb, verrührt mit Zucker und verschiedenen geschmacksgebenden Zutaten wie Fruchtmus, Vanille, Schokolade und heutzutage häufig Lebensmittelzusatzstoffen, die meist unter Aufschlagen und/oder Rühren zu einer Creme gefroren wird.Kuhmilch, Zucker, Konservierungsstoffe, Schokolade sind nicht gesund und sogar giftig (Schokolade bzw. das enthaltende Theobromin) für Hunde. In sehr kleinen Mengen ist es nicht sehr schädlich, aber ich rate trotzdem davon ab. Bei empfindlichen Hunden können diese Bestandteile Durchfall und/oder Magenbeschwerden auslösen. Der Zucker macht nicht nur uns Menschen dick, sondern auch unsere Hunde, Übergewicht hat genauso schlechte Konsequenzen wie bei uns Menschen.
Fertiges Hundeeis schädlich für den Hund?
In letzter Zeit scheint extra für Hunde gemachtes Eis immer mehr in Mode zu kommen. Sei es selbstgemachtes Hunde-Eis vom Eisfachhändler, oder spezielles Hundeeis welches man über diverse Internetshops, oder im Zoofachhandel kaufen kann.Die Nachteile liegen auf der Hand, zum einen kann man nie mit Sicherheit sagen was in solchen Produkten genau verarbeitet wird, zum anderen stehen die Preise in keiner Relation zum Produkt.
Grundsätzlich ist gegen Hundeeis nichts einzuwenden, man sollte jedoch einen genauen Blick auf die Zutatenliste werfen, welche leider nicht immer voll deklariert sind.
Da liegt es nahe selbst Hundeeis herzustellen, man weiß genau welche Zutaten enthalten sind und man spart auch Kosten.
Eine Alternative zum Hunde-Eis
Meine Hunde bekommen im Sommer öfter einen gefrorenen Kong. Die einfachste Variante ist das gewohnte Dosenfutter, oder Rohfutter in den Kong zu geben und diesen für ein paar Stunden ins Gefrierfach zu legen. Selbst meine zwei benötigen für einen großen gefrorenen Kong bis zu einer Stunde und schlafen anschließend zufrieden ein. Das Kauen und Lecken am Spielzeug ist anstrengend, baut Stress ab und hat eine beruhigende Wirkung auf den Hund.Gewöhung des Hundes an das Eis
Bei sehr empfindlichen Hunden muss das erfrischende Eis erst in kleinen Mengen probiert werden, um zu sehen ob sie es vertragen.Nach zu viel Eisgenuss kann der Hund Magenbeschwerden und Durchfall bekommen. Sollte dies der Fall sein, kann man den Hund am besten Heilerde mit etwas Joghurt zum Fressen geben, sodass sich das Verdauungssystem beruhigen kann.
Generell gilt, lieber weniger als zu viel, weil es in der Natur (außer im Winter) auch keine gefrorene Nahrung gibt.
Im 2ten Teil des Hundeeisartikels werde ich einige Eisrezepte präsentieren und ein paar ausgewählte Wauxis vermutlich meine eigenen dürfen Vorkosten.
Hier noch ein witziges Video :)